Religiöse Vielfalt gemeinsam Lernen und Leben in Bayern und Baden-Württemberg (ReViLBa²)

Gerade in den heutigen Zeiten, in denen die Fähigkeiten wie Zuhören, Miteinander Sprechen und Perspektivwechsel notwendiger sind denn je, kann die Stiftung mit diesem Projekt, ihre wichtige Dialogarbeit in Bayern und Baden-Württemberg intensivieren.

Das Projekt „Religiöse Vielfalt gemeinsam Lernen und Leben in Bayern und Baden-Württemberg (ReViLBa²)“ ist als Strukturprojekt angelegt und wird von der Europäischen Union kofinanziert. Das Projekt ReViLBa² hat zum Ziel, die Integration und soziale Inklusion von Drittstaatsangehörigen (Nicht EU-Bürger) zu fördern und damit ihre gleichberechtigte Teilhabe und den Austausch mit der Aufnahmegesellschaft zu erhöhen. Um die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der Integrationsmaßnahmen sicherzustellen und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt nach den EU-Grundwerten zu fördern, sind drei Aspekte notwendig:

  • die Aufnahmebereitschaft der Gesellschaft zu erhalten,
  • den Dialog zwischen Migrantinnen und Migranten und der sog. Aufnahmegesellschaft zu erhalten sowie
  • konkret Wissen zu vermitteln und damit Vorurteile abzubauen.

Das Projekt knüpft an den Aktionsbereich Bildung an, einer der wichtigsten sektoralen Bereichen des Aktionsplans für Integration und Inklusion 2021 – 2027 der Europäischen Kommission: „Schulen haben das Potenzial, zentrale Punkte für die Integration von Kindern und Jugendlichen zu sein. Ein schulisches Umfeld, an dem Gemeinschaften, Unterstützungsdienste und Eltern beteiligt sind, kann für Kinder mit Migrationshintergrund besonders von Vorteil sein. Damit dies erreicht wird, müssen Lehrkräfte mit den notwendigen Fähigkeiten und Ressourcen ausgestattet werden, um in multikulturellen und mehrsprachigen Klassenzimmern zu unterrichten und Kinder mit Migrationshintergrund während ihrer gesamten Ausbildung zu unterstützten.“

Unsere Projektmaßnahmen:

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Dr. Sabine Exner-Krikorian

Dr.

Sabine

Exner-Krikorian

Programmleitung Interreligiöse Demokratiebildung

Dr. Sabine Exner-Krikorian hat Religions- und Kulturwissenschaft an der LMU München sowie an der Rothberg International School der Hebrew University Jerusalem studiert. Nach Ihrer Tätigkeit als Projektmanagerin im Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München, arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Religionswissenschaft an der LMU München. Sie ist Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, wie bpsw. die Paris Lodron Universität Salzburg und Katholische Stiftungsfachhochschule München. Seit 2018 ist sie bei der Eugen-Biser-Stiftung tätig und leitet dort den Programmbereich Interreligiöse Demokratiebildung.

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