Donnerstag, 19. Mai 2022, 16.00 Uhr
Die Corona-Pandemie. Antwortversuche der Religionen
Ein Beitrag zur Theorie des Interreligiösen Dialogs
Studiennachmittag
Die Coronakrise stellt eine tiefe Erschütterung gewohnter Sicherheiten unserer Gesellschaft dar. Sie ist nicht nur eine Herausforderung für das gesundheits- und sozialpolitische Management, sondern ebenso für religiöse Solidaritätspotenziale. Warum war von Seiten der Religionen vergleichsweise wenig zu hören? Aus welchen Gründen sind sie überproportional im Kontext neuer Verschwörungsmythen präsent? Welche Ressourcen und Narrative bieten sie zur Deutung und Bewältigung der Krise? Wie können sie angemessen zu Zuversicht und Angstüberwindung sowie zu verantworteter Freiheit und einer würdigen Begleitung der Sterbenden beitragen? Wie unterscheiden sie sich dabei und wie können sie sich wechselseitig ergänzen und miteinander kooperieren?
Dies wollen wir in an dem Studiennachmittag gemeinsam diskutieren.
Programmablauf:
16.00 Uhr: Einführung (Prof. Dr. Markus Vogt und Stefan Zinsmeister)
16.15 Uhr: Jüdische Perspektive (Rabbiner Stephan Langnas)
16.45 Uhr: Islamische Perspektive (Dr. Hadil Lababidi)
17.15 Uhr: Pause
17.45 Uhr: Christliche Perspektive (Prof. Dr. Thomas Schärtl-Trendel)
18.15 Uhr: Diskussion (Prof. Dr. Burkhard Berkmann, Moderation)
18.50 Uhr: Resümee (Prof. Dr. Christoph Breitsameter und Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Thurner)
Weitere Infos und Details zur Veranstaltung können Sie hier abrufen.
Teilnahmegebühr
Kostenfrei
Zum Download
Flyer_Programm_19.05.Veranstaltungsort
Raum M210
Ludwig-Maximilians-Universität München
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München München